... und trotzdem wirds immer irgendwie gut.

da buche ich extra einen flug nach wien, für 2 tage, stress pur, damit ich in die sprechstunde eines professors gehen kann, um mit ihm wegen meiner verhauten prüfung zu sprechen. und erfahre am abreise-tag, dass die sprechstunde nicht stattfindet, da rektorstag.
- nach verzweifelten telefonaten und emails schaffe ich es trotzdem, einen termin bei ihm zu bekommen. alles wird gut. ich muss eine arbeit schreiben, die zwar alles andere als spannend ist, aber sie gilt als meine prüfung und damit kann ich endlich meinen bakk abschließen und somit auch den master einreichen.

dann steh ich am abreisetag am flughafen und finde meinen pass nicht mehr. den ich im scanner in der wohnung liegen gelassen habe, wie mir dann in rom einfällt (wär auch komisch, wenn mir aus meiner riesen-handtasche NUR der pass geklaut worden wär)...
- darf aber mit meinem führerschein einchecken und trotzdem fliegen (ein hoch auf die offenen grenzen!).

für die arbeit hätte ich sachen aus der bibliothek gebraucht - die hatte natürlich auch geschlossen. also wird MBB für mich zur bibliothek gehen - bringt nichts, wie ich dann festgestellt habe, da mein ausweis nur bis dezember gültig war.
- dafür hab ich in graz etwas gefunden, was ein lieber freund für mich kopieren wird und mir bei seinem nächsten wochenendbesuch in kärnten lassen wird. das gefundene entspricht genau dem inhalt, über den ich schreiben muss.

ich habe auf eine weitere anfrage bei meinem ex-chef bezüglich sommer-jobs KEINE antwort erhalten, obwohl ich weiß, dass er die mail gelesen hat. und inoffiziell weiß ich bereits, dass er schon jemand anderen genommen hat...
- na gut. mein vater hat fühler ausgestreckt, ich habe jetzt drei möglichkeiten, mich für sommerjobs zu bewerben, die auch gut aussehen. zusätzlich dazu hat eine bekannte sogar eine stelle in warschau für mich organisiert, wenn ich wollen würde...

auf geheiß meines professors in wien hab ich mich um meinen professor in japan gekümmert. anmeldefrist ist ende mai.
- war unnötig, da das alles in japan organisiert wird. heute eine mail erhalten, in der meine koordinatorin meint, sie freut sich schon darauf, mich persönlich kennenzulernen. ich befürchte, das empfehlungsschreiben meines professors hat ihr ein interessantes bild von mir geliefert... ich hoffe, ich kann diesem schreiben auch gerecht werden, das war nämlich wirklich SEHR positiv!

metabolic balance wird weiter durchgezogen, allerdings tut sich seit über einem monat gar nichts mehr. am anfang hätte es mich frustriert. wer will schon seine ess-gewohnheiten ändern, wenns eh nichts bringt.
- und dann krieg ich von allen seiten komplimente und merke einfach selbst, wie selbstbewusst ich aufeinmal bin, viel offener, sicherer und wenn ich in den spiegel sehe, denk ich mir, ja he, du kannst ja auch wirklich gut ausschaun (wenns nicht grad nach dem aufstehen is...). ich bin zufrieden. es wird weitergemacht, aber was geht, das geht, was nicht geht, auch egal. kein stress.

das projekt hier in rom neigt sich dem ende zu. es läuft eigentlich ganz gut, in eineinhalb wochen ist es vorbei.
- deswegen verbringe ich meine tage in der wohnung (is eh viel zu heiß draußen) und zeichne, abgewechselt mit schreiben für die arbeit, vor mich hin.

rom neigt sich dem ende zu. hab ich vielleicht deswegen so heimweh? weil ich weiß, dass es bald vorbei ist? mitunter, wahrscheinlich.
resumee ziehe ich erst, wenn ich wieder in österreich bin... ich denke, dann wird mir rom sehr abgehn...