14
Jan
2009

über meine zukunft

mache ich mir schon lange gedanken... vorallem jetzt, das erste semester in rom neigt sich dem ende zu, somit das vorletzte entwerfen. dann ist es nur noch eines, welches ich machen muss. und dann - diplomarbeit.
nachdem ich wegen japan erst im april bescheid weiß, wirds kritisch - was tun im sommer? definitiv nicht in italien bleiben (hitze, baaah). arbeiten, natürlich! falls ich im oktober in tokyo sein sollte, wäre ein wenig geld nicht das schlechteste. und wenns damit nichts wird, muss ich sowieso neben der diplomarbeit mindestens 20h arbeiten, man muss ja auch leben.

aber was tun? das naheliegendste - schwedisches möbelhaus!

aber - halt! reichts jetzt nicht schön langsam??
gut 5 jahre war ich bei dem verein. habe tolle freunde gefunden, zu denen auch hier in rom mehr kontakt besteht als zu manch anderen, "alten". die arbeit war (ist) nicht berauschend, aber man kann sich mit schmäh und juhee über wasser halten und aus jedem miesen tag zumindest halbwegs was machen. die bezahlung ist... ja, gastgewerbe halt...
und das ist das problem. sollte ich nicht vielleicht mal was in "meiner" branche suchen?

darüber hab ich zu weihnachten mit meinem vater diskutiert. und er hat das ausgesprochen, was ich schon immer wusste, aber nicht wahrhaben wollte: ich weiß nicht, was ich mit meinem studium machen soll. natürlich interessiert es mich, sonst hätte ich nach dem bakk aufgehört. so blöde, ein ganzes studium zu vollenden, ohne es wirklich zu wollen, bin ich auch wieder nicht. aber was will ich wirklich nach meinem abschluss anfangen?
die baubranche ist riesig, so viele verschiedene bereiche.
die baubranche ist hart, keine frage. so aber auch viele andere.

ich bin nicht auf der suche nach selbstverwirklichung. mein ziel ist es nicht, eine "stararchitektin" zu werden. ich will eine arbeit, zu der ich mehr als 70% der zeit gerne hingehe, die mir freude bereitet, die mich erfüllt. von der ich leben kann, ohne den euro 3mal umdrehen zu müssen. aber ich will nicht in der arbeit aufgehen, daszu habe ich zuviele private ziele.

die bewerbung in meiner branche scheitert einfach an meinem selbstvertrauen - was kann ich schon großartiges? die noten im master-studiengang sind sehr gut, keine frage, aber was heißt das schon? wenn ich andere kommilitonen sehe, denk ich mir oft "wie haben die diesen job bekommen?" aber - könnte ich es besser?
muss man nicht einfach ins kalte wasser springen, frei nach dem motto "learning by doing"? wenn ich es jetzt nicht mache, fürchte ich, wird es nur immer schwerer für mich, den übergang vom studentenleben in die architekturwelt zu schaffen.

deswegen schreibe ich jetzt eine bewerbung.
und hoffe, dass ich im sommer wirklich diesen einen job bekomme, in die branche schnuppern kann.
und der antwort auf meine zukunftsfrage ein stück näher komme.
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